Kenntnisse über Oberflächenbehandlung und Lackierung von stranggepressten Aluminium-Kühlkörpern
Bahnbrechende Oberflächenbehandlungstechnologien verbessern die Leistung von Aluminium-Strangpresskühlern. Neue Technologien ermöglichen Effizienzsteigerungen bei wichtigen Kühlkomponenten. Für Ingenieure und Einkäufer ist bei der Auswahl des richtigen Aluminium-Strangpresskühlers nicht nur die Geometrie entscheidend. Die Oberflächenbehandlung beeinflusst maßgeblich die Wärmeableitung, Korrosionsbeständigkeit und Lebensdauer. Jüngste Fortschritte und Forschungsergebnisse zeigen, dass Innovationen in der Oberflächenbehandlungstechnologie die Leistung von Aluminium-Strangpresskühlern deutlich verbessern.—von chemischer Aufrauung bis hin zu hochentwickelten Verbundbeschichtungen—Sie stoßen an die Grenzen dessen, was diese kritischen Wärmeableitungskomponenten leisten können.
Verbesserung der Wärmeübertragungseffizienz von extrudierten Aluminium-Kühlkörpern durch Oberflächentechnik.
Das Hauptziel der Oberflächenbehandlung ist die Verbesserung der Wärmeableitungseffizienz von extrudierten Aluminium-Kühlkörpern. Untersuchungen zeigen, dass bereits eine einfache Veränderung der Oberflächenstruktur deutliche Verbesserungen bewirken kann.
•Chemisches Polieren: Durch die Verwendung von Salzsäure zur Erzeugung einer Mikro-/Nano-Rauheit auf der Oberfläche herkömmlicher extrudierter Aluminium-Kühlkörper wird der konvektive Wärmeübergangskoeffizient im Vergleich zu glatten Oberflächen um mehr als 50 % erhöht. Dies bietet eine skalierbare Alternative zu teuren additiven Fertigungstechnologien.
•Strahlungsbeschichtung: Wärmestrahlung ist ein weiterer wichtiger Wärmeübertragungsweg. Die Beschichtung von Kühlkörpern aus Aluminiumlegierung mit einem Verbundwerkstoff aus Kupferoxid (CuO) und Silikonharz verbessert die Oberflächenemissionsfähigkeit deutlich. Dies führt zu einer signifikanten Reduzierung der LED-Sperrschichttemperatur und des gesamten Wärmewiderstands der Kühlkörperanordnung.
•Neben der Wärmeleistung ist der Schutz von stranggepressten Aluminium-Kühlkörpern vor Korrosion durch Umwelteinflüsse entscheidend, insbesondere bei anspruchsvollen oder langlebigen Anwendungen. Die Industrie wendet sich zunehmend von traditionellen Anodisierungs- und Chromatierungsverfahren ab.
•Hochentwickelte Schutzbeschichtung: Dieses Verfahren umfasst Laserschmelzen, gefolgt von der Abscheidung einer diamantähnlichen Kohlenstoffschicht und einer graphitähnlichen Kohlenstoffschicht mittels Ionenplattierung. Dadurch erhält die Innenfläche der Kühlkörper eine ausgezeichnete Korrosionsbeständigkeit bei gleichzeitig guter Wärmeleitfähigkeit.
•Nanobeschichtungsinnovation: Ein patentiertes elektrostatisches Sprühverfahren mit Nanopulverbeschichtungen wurde entwickelt, um die mechanische Härte, die Hitzebeständigkeit und die Korrosionsbeständigkeit der inneren Oberfläche von Kühlkörpern deutlich zu verbessern.
Die Oberfläche eines stranggepressten Aluminium-Kühlkörpers ist weit mehr als nur ein ästhetisches Element; sie ist eine entscheidende technische Schnittstelle, die maßgeblich für Wärmeübertragung, Umgebungsbedingungen und die Integration in die Montage ist. Von einfacher chemischer Ätzung bis hin zu komplexen, dampfabgeschiedenen diamantähnlichen Kohlenstoffschichten – Fortschritte in der Oberflächenbehandlungstechnologie haben Ingenieuren leistungsstarke Werkzeuge an die Hand gegeben, die für ein effektives Wärmemanagement immer wichtiger werden.




