Aktive oder passive Kühlkörper aus Aluminium

Kühlkörper werden anhand ihres Funktionsprinzips hauptsächlich in zwei Kategorien eingeteilt: aktive und passive Kühlkörper. Der aktive Kühlkörper zwingt und beschleunigt den Luftstrom durch eine externe Energiequelle (meist einen Lüfter) und leitet so die Wärme schnell ab. Passive Kühlkörper hingegen nutzen die Prinzipien der natürlichen Konvektion und Wärmestrahlung, um die Wärmeableitung ohne zusätzlichen Energiebedarf zu erreichen. Beide Technologien haben jeweils ihre eigenen Vor- und Nachteile und eignen sich für unterschiedliche Szenarien und Anforderungen.

Aktive Kühlkörper werden häufig in elektronischen Geräten mit hoher Wärmeentwicklung eingesetzt, beispielsweise in Hochleistungs-CPUs, GPUs und Spielekonsolen. Die neuesten Innovationen bei aktiven Kühlkörpern konzentrieren sich hauptsächlich auf zwei Aspekte: Materialwissenschaft und intelligente Steuerung. Mit der zunehmenden Chipgröße (von den herkömmlichen 30 mm × 30 mm auf 60 mm × 60 mm und mehr) steigt auch die Anzahl der Chips.

Der Kern passiver Kühlkörper liegt in der Maximierung der Wärmeableitungsfläche und der Optimierung des Wärmeleitwegs. Der größte Vorteil liegt in der völlig geräuschlosen und wartungsfreien Funktionsweise. Passive Kühlkörper eignen sich besonders für geräuschempfindliche Umgebungen wie Aufnahmestudios, Heimkinos, medizinische Geräte und Büroräume.